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Wirtschaftslage und Handwerkermangel dämpfen Sanierungsvorhaben
Deutsche Eigentümer:innen sanieren ihre Immobilien überwiegend mit kleinen Budgets und aus eigener Tasche. Wirtschaftliche Unsicherheit und Handwerkermangel bremsen größere Investitionen. Auch wünschen sich viele eine bessere Übersicht der Förderungsmöglichkeiten. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von ImmoScout24.
Deutsche Eigentümer:innen sanieren ihre Immobilien überwiegend mit kleinen Budgets und aus eigener Tasche. Wirtschaftliche Unsicherheit und Handwerkermangel bremsen größere Investitionen. Auch wünschen sich viele eine bessere Übersicht der Förderungsmöglichkeiten. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von ImmoScout24.
- 47 Prozent der Eigentümer:innen wollen in den kommenden zwei Jahren ihre Immobilie sanieren.
- Wirtschaftslage dämpft Budgetpläne: 70 Prozent planen mit unter 30.000 Euro – aber nur 61 Prozent der Befragten bleiben in diesem Rahmen.
- Eigenkapital dominiert: 48 Prozent finanzieren hauptsächlich mit Eigenkapital – 8 Prozent nutzen keinerlei staatliche Förderung.
- Frauen priorisieren Notwendigkeiten und Komfort – Männer treiben Energieeinsparung und Wertsteigerung an.
Wer eine Immobilie besitzt, muss sie in Schuss halten. So planen auch 47 Prozent der Eigentümer:innen, in den kommenden zwei Jahren eine Sanierung. Vor allem Menschen unter 40 Jahren haben solche Pläne. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Goldberger Market Analytics im Auftrag von ImmoScout24.
„Wer in Deutschland sanieren will, ist oft auf das eigene Sparbuch angewiesen. Viele finden den Weg zu den Förderprogrammen nicht. Entsprechend wünscht sich fast die Hälfte bessere Förder-Informationen", erklärt Christoph Barniske, Geschäftsführer von Energieausweis48. „Gleichzeitig bremsen wirtschaftliche Unsicherheit und Handwerkermangel viele Sanierungsvorhaben."
Wirtschaftslage und Realität dämpfen Budgetpläne
Bei der Budgetplanung entsteht häufig eine Kluft zwischen Planung und Realität: 70 Prozent der Sanierungswilligen rechnen mit Kosten unter 30.000 Euro, aber nur 61 Prozent derjenigen, die in den vergangenen fünf Jahren saniert haben, blieben tatsächlich in diesem Rahmen. Die Realität holt viele ein: Bei mehr als einem Viertel (26 Prozent) erhöhte sich das ursprünglich geplante Budget leicht, bei jeder zehnten Sanierung (11 Prozent) sogar deutlich. Ein weiteres Viertel (24 Prozent) musste das Budget kürzen, 8 Prozent verschoben ihr Vorhaben aus Kostengründen komplett. Grund dafür ist oft die wirtschaftliche Unsicherheit: 47 Prozent der Eigentümer:innen geben an, dass die aktuelle Wirtschaftslage ihr Sanierungsbudget beeinflusst. Besonders betroffen sind jüngere Eigentümer:innen unter 40 Jahren.
Handwerkermangel bremst Sanierungsvorhaben
Ein weiteres Hindernis zeigt sich beim Handwerkermangel: 36 Prozent der Eigentümer:innen finden es schwierig bis sehr schwierig, geeignete Handwerker:innen zu finden. Trotzdem setzen 64 Prozent auf professionelle Handwerker:innen, während 27 Prozent teilweise in Eigenleistung sanieren. Nur 7 Prozent vertrauen überwiegend auf Do-it-yourself-Lösungen.
Frauen und Männer haben unterschiedliche Priorisierung
Notwendige Reparaturen (59 Prozent) und Energieeinsparung (54 Prozent) sind die am höchsten gewichteten Gründe für die Eigentümer:innen, ihre Immobilie zu sanieren. Dabei gibt es einen deutlichen Unterschied der Geschlechter: Frauen priorisieren notwendige Reparaturen (64 Prozent) über Energieeinsparung (51 Prozent). Für Männer hingegen sind notwendige Reparaturen weniger wichtig (53 Prozent) als Energieeinsparung (57 Prozent). Gesteigerter Wohnkomfort ist für Frauen wichtiger (45 vs. 35 Prozent bei Männern). Gesetzliche Vorgaben sind für Männer dreimal häufiger ein Sanierungsgrund als für Frauen (25 Prozent vs. 8 Prozent).
Die meisten haben Eigenkapital – 8 Prozent nehmen keine staatliche Förderung in Anspruch
Die baulichen Maßnahmen zahlt die überwiegende Mehrheit der Sanierungswilligen mithilfe von Eigenkapital (48 Prozent). 56 Prozent legen regelmäßig zwischen 100 und 500 Euro monatlich für zukünftige Sanierungen zurück. Allerdings plant fast ein Drittel (31 Prozent) ohne feste monatliche Rücklage. 14 Prozent finanzieren ihr Sanierungsvorhaben hauptsächlich durch einen Bankkredit, 10 Prozent durch eine KfW-Förderung oder andere staatliche Finanzierungsquellen und 23 Prozent bewältigen das überwiegend mit Hilfe von beidem. 8 Prozent nehmen keinerlei staatliche Förderung in Anspruch. Fast die Hälfte (47 Prozent) wünscht sich eine bessere Übersicht zu Fördermitteln, 43 Prozent vermissen Kosten-Nutzen-Analysen verschiedener Maßnahmen.
„Die Bereitschaft zu sanieren ist da, aber Eigentümer:innen brauchen bessere Planungshilfen", sagt Christoph Barniske. „Unser Sanierungsrechner bietet genau diese Unterstützung – von der ersten Kosteneinschätzung bis zum Kontakt mit qualifizierten Energieberatungen."
Eigentümer:innen können mit dem Modernisierungsrechner von ImmoScout24 eine erste Kosteneinschätzung für geplante Modernisierungsmaßnahmen erhalten. Der Service bietet auch Zugang zu qualifizierten Energieberater:innen. Weitere Informationen unter: www.immobilienscout24.de/lp/modernisierungsrechner
Eine ImmoScout24 Umfrage von Juli 2025 ergab, dass mehr als die Hälfte der Eigentümer:innen die Energieeffizienzklasse ihres Hauses nicht kennt. Die Energieeffizienzklasse kann online ermittelt werden. Der Bedarfs- oder Verbrauchsausweis von ImmoScout24 ist innerhalb von 48 Stunden erstellt und zehn Jahre rechtsgültig. Weitere Informationen unter: www.immobilienscout24.de/energieausweis
Methodik
Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage von Goldberger Market Analytics im Auftrag von ImmoScout24 im Juni 2025. Befragt wurden deutschlandweit insgesamt 501 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, die eine Immobilie besitzen.
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