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Bausparen ist der Stabilitätsanker der Wohnimmobilienfinanzierung
Mit Beginn der Zinswende im März 2022 ging die Kreditvergabe für private Immobilienfinanzierungen auf Talfahrt – mit einer Ausnahme: Die Nutzung von Bauspardarlehen ist sprunghaft gestiegen. Das Bausparen hilft seither nicht nur individuell, sondern auch systemisch.
Bauspardarlehen sind seit der Zinswende im März 2022 wieder stark gefragt. Während am Markt für zehnjährige Hypotheken in den vergangenen drei Jahren zeitweise mehr als 4 Prozent Zinsen fällig waren, kosten Bauspardarlehen oftmals nur die Hälfte. Mit ihrer Hilfe können Bausparer viele individuelle Bau-, Kauf- und Modernisierungsvorhaben doch noch umsetzen, die sonst auf der Kippe stünden.
Die Landesbausparkassen (LBS), die etwa ein Drittel des Bausparmarkts abdecken, vergaben im Jahr 2024 gut 2,7 Milliarden Euro an Bauspardarlehen – und damit fast achtmal so viel wie noch drei Jahre zuvor (Grafik).
Dieser Anstieg führte dazu, dass das Kreditgeschäft der Landesbausparkassen im nach wie vor von der Krise auf dem Wohnungsmarkt geprägten Jahr 2024 auf nahezu demselben Niveau lag wie im Boomjahr 2021. Der Rückgang der ebenfalls vom Zinsanstieg betroffenen Vor- und Zwischenfinanzierungskredite wurde durch die zinsgünstigen Bauspardarlehen fast vollständig kompensiert.
Die Renaissance der Bauspardarlehen stabilisierte aber auch den Markt für Wohnungsbaufinanzierungen insgesamt. Zwar ist dieser Markt zu groß, als dass die Bausparkassen allein ihn gänzlich hätten auffangen können – der Rückgang der Baukreditvergabe fiel laut Daten der Bundesbank mit einem Minus von 30 Prozent im Vergleich der Jahre 2024 und 2021 immer noch kräftig aus. 2023 betrug das Minus gegenüber 2021 sogar 43 Prozent. Mit ihrem Marktanteil von knapp 19 Prozent an allen Baugeldauszahlungen haben die Bausparkassen den Einbruch aber zumindest abgefedert. Dazu beigetragen hat ein weiterer Effekt: Bausparguthaben und Bauspardarlehen bilden in vielen privaten Immobilienfinanzierungen unersetzliche Bausteine. Wären sie nicht vorhanden gewesen, hätten in den Jahren 2022 bis 2024 noch weniger Baukredite vergeben werden können – und es wären noch mehr Wohnträume geplatzt.
„Für viele Bausparer hat es sich individuell ausgezahlt, trotz Niedrigzinsphase auf den Bausparvertrag gesetzt zu haben“, unterstreicht LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann. „Aber auch der Wohnimmobilienmarkt wurde vor einer noch tieferen Krise bewahrt. Das Bausparen fungiert damit als Stabilitätsanker des Systems.“
Die Rolle des Bausparens als Instrument der Zinssicherung und oft auch als Zünglein an der Waage bei der Vergabe von Wohnimmobilienkrediten sollte deshalb bei der Diskussion über die angeblich zu geringe Anlage privater Sparvermögen am Kapitalmarkt im Hinterkopf sein, empfiehlt Guthmann. Denn auch wenn der Kapitalmarkt in den vergangenen Jahren zweifellos hohe Renditen geboten habe: In einer Welt voller Unsicherheit lasse sich nie ausschließen, dass es nicht gerade dann zum Kurssturz an den Börsen kommt, wenn die in ETFs und anderen Aktienprodukten angelegten Ersparnisse für den Erwerb der eigenen vier Wände benötigt werden. Guthmann: „Alle Eier in einen Korb zu legen, war noch nie eine gute Idee. Die berühmte Börsenweisheit gilt eben nicht nur für einzelne Wertpapiere, sondern auf übergeordneter Ebene auch für die Wahl der Sparformen selbst.“
Auf den Punkt gebracht hat das zuletzt Bundesbauministerin Verena Hubertz, als sie in einem Interview mit dem Magazin WirtschaftsWoche von den Erfahrungen im Kreis ihrer ehemaligen Kommilitonen berichtete: „(Sie) … versuchen mit Ach und Krach Finanzierungen für Wohnungen zusammenzubekommen. Und sind sie endlich so weit, rutscht ihr Depot wegen der nächsten Krise ab und alles beginnt von vorn.“
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