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2 Millionen Solarstromspeicher in Betrieb
Die Speicherkapazität der Solarbatterien übertrifft 20 Gigawattstunden. Immer mehr Großspeicher puffern Stromschwankungen durch einen wachsenden Anteil von Solar- und Windenergie im Netz. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert einen schnellen Abbau von Marktbarrieren für Batteriespeicher.
In diesen Tagen wurde in Deutschland der zweimillionste Solarstromspeicher in Betrieb genommen. Allein im vergangenen Jahr kamen rund 600.000 neue Solarbatterien hinzu. Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) im Vorfeld von Europas führender Energiemesse The smarter E Europe mit, zu der vom 7. bis 9. Mai mehr als 110.000 Fachbesucher aus aller Welt auf dem Messegelände München erwartet werden.
Während Heimspeicher bei neuen Solarstromanlagen auf Eigenheimen inzwischen zum Standard zählen, sei zuletzt insbesondere die Nachfrage nach Großspeichern der Megawattklasse gewachsen, die neben Solar- und Windparks errichtet werden. Sie ermöglichen es, Strom aus Erneuerbaren Energien auch dann zu nutzen, wenn keine Sonne scheint, beziehungsweise kein Wind weht, und vermeiden bei intelligenter Steuerung zudem Kosten für den Ausbau der Stromnetze.
„Batteriespeicher leisten schon heute einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromsystems und tragen erheblich zur Sicherheit und Verlässlichkeit der Stromversorgung bei. Jetzt heißt es, das Speicher-Ausbautempo weiter zu erhöhen, unter anderem durch eine baurechtliche Privilegierung für Batteriespeicher und klare energiewirtschaftliche Anreize“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Batteriespeicher seien die beste Technologie, um Strom aus Erneuerbaren Energien effizient zu nutzen sowie sicher und kostengünstig ins Stromnetz und das Energiesystem zu integrieren. Ihre Modularität, schnelle Realisierung und sinkende Kosten ermöglichen einen rasanten Hochlauf des Zubaus.
Die Zuverlässigkeit der deutschen Stromversorgung nimmt international regelmäßig Spitzenpositionen ein, wozu effektive Vorgaben und Maßnahmen zur Netzstabilität beitragen, an denen Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher aktiv mitwirken.
Die Speicherkapazität der stationären Batterien reicht inzwischen aus, um 20 Gigawattstunden (GWh) zwischenzuspeichern. Das reicht rechnerisch aus, um den durchschnittlichen privaten Tagesstromverbrauch von ca. zwei bis vier Millionen 2-Personen-Haushalten in Deutschland, je nach Elektrifizierungsgrad der Haushalte, zu speichern.
Allein im ersten Quartal 2025 kamen nach Schätzungen des BSW-Solar über 1,7 GWh hinzu – ein Zuwachs in Höhe von rund 16 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Um mit dem weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien Schritt halten zu können und diese effizient ins Stromsystem zu integrieren, muss der Speicherausbau weiter beschleunigt werden. Nach Fraunhofer-Berechnungen zu Transformationsszenarien in der Studie „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem“ müsste die Kapazität von Batteriespeichern inklusive mobiler Batterien dafür bis zum Jahr 2030 auf ca. 100 bis 150 GWh anwachsen.
Das Erreichen dieser Ziele ist nach Ansicht des BSW-Solar kein Selbstläufer. Die Umsetzung der technischen Potenziale und wirtschaftlichen Geschäftsmodelle von Batteriespeichern scheitere aktuell noch viel zu oft an den überholten rechtlichen Rahmenbedingungen. Die besondere Rolle der Speicher im Stromsystem und ihre vielfältigen Funktionen in einem dynamischen Stromsystem würden bisher im deutschen Energierecht und den Anschlussbedingungen der Netzbetreiber, wie auch in der Regulatorik der Bundesnetzagentur, kaum berücksichtigt. Auch die Parteien der Regierungskoalition haben das inzwischen erkannt und wollen den Speicherausbau beschleunigen. Besonders dringlich sind dabei aus Sicht des BSW-Solar folgende Maßnahmen:
- Die neue Bundesregierung sollte sich unverzüglich darum kümmern, den zu Jahresbeginn im „Stromspitzengesetz“ beschlossenen flexiblen Marktbetrieb von Batteriespeichern anwendbar zu machen.
- Die baurechtliche Privilegierung von Batteriespeichern muss schnell in Kraft gesetzt werden.
- Anschlussbedingungen, Netzentgelte und Anschlusskosten müssen vereinfacht und reduziert werden, damit sie den schnellen netz- und systemdienlichen Ausbau von Stromspeichern voranbringen.
Quelle: BSW Solar
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